Die beleuchtete Krippe in unserer Kirche „St. Johannes der Täufer“ kann zeigen, dass auch in dunklen Zeiten oft ein Licht kommt, das hell macht und wärmt. Ein solches kleines Licht soll symbolisch der Besuch der Kolpingfamilie bei den Seniorinnen und Senioren aus Obererbach anlässlich des Weihnachtsfestes sein.
Ein Gedenkkreuz in Flandern an der Grenze zwischen Belgien und Frankreich soll an den Heiligabend 1914 erinnern.
In verschlammten Schützengräben standen französische und britische Soldaten den deutschen Soldaten nur wenige Meter gegenüber. Und dann geschah ein kleines Wunder. Man legte die Waffen zur Seite, zündete Kerzen an, kam aus den Gräben, machte sich kleine Geschenke, und alle sangen in ihren Sprachen „Stille Nacht“.
An der Stelle, wo dieses nur 1,5 m große Kreuz steht, spielte man anschließend Fußball gegeneinander.
Ein Weihnachtswunder, das mit Worten nicht zu beschreiben ist.
Kirmes 1949 soll es gewesen sein. Der Krieg war schon ein paar Jahre vorbei, das Leben konnte wieder Fahrt aufnehmen. Einige von den Mädchen und Burschen sind leider schon von uns gegangen. Es ist dennoch für Sie sicher interessant, das ein oder andere Gesicht wiederzuerkennen und sich an schöne Jugendtage zu erinnern.
Winterzeit ist eine Zeit der Ruhe, der Stille, die dieses Bild ausstrahlen soll.
Schnee bedeckt die Bank, die uns in wenigen Monaten in der neu erwachenden Natur zum Verweilen einlädt.
So wünschen wir Ihnen allen eine Zeit der Ruhe und Vorfreude auf den kommenden Frühling.
Bleiben Sie gesund und guter Dinge
Ihre Freunde von der Kolpingfamilie Obererbach