11 Radler folgten der Einladung der Kolpingfamilie Obererbach und testeten den Radwandertipp einer Regionalzeitung. So ging es mit PKWs von Obererbach bis ans rheinische Urmitz. Ab hier erst einmal abenteuerlich über eine alte Eisenbahnbrücke auf die rechtsrheinische Seite, an dem Steinsee im Engerser vorbei nach Neuwied. Ja, es war schon recht schwül und was lag da näher, als eine Eisdiele in der Fußgängerzone auf zu suchen. So wieder frisch auf der richtigen Betriebstemperatur, fuhr man über die Raiffeisenbrücke zurück auf die linke Rheinseite durch Weißenthurm nach Andernach. In der schönen verwinkelten Altstadt war eine Pizzeria das nächste Ziel. Leider ist ausgelassene gute Laune nicht immer ansteckend, so dass wir einer griesgrämigen Dame wohl zu laut waren. Unter dem großen Sonnenschirm störten wir uns weder an der Dame, als an dem nun einsetzenden leichten Regen. Von Andernach führte nun der Weg über Miesenheim, Saffig nach Bassenheim. Wobei der Anstieg hinter Saffig mehr als „saftig“ bezeichnet werden konnte. Die Nicht-E-Bike-Fahrer konnten leicht an der heraushängenden Zunge erkannt werden. Dazwischen machten wir noch einen kurzen Abstecher in einen traumhaft romantischen Pferdehof (siehe Bild). Auf der Höhe von Bassenheim konnte man schön über das weitläufige Rheintal schauen. „Von nun an gings bergab“. Vorbei an blühenden und duftenden Holunderplantagen nach Mülheim Kärlich. Eine kurze Rast am dortigen Kolpingplatz ließ uns ein verstecktes Eiscafe entdecken. Fit für die letzten wenigen Kilometer adelten wir zum Rhein und dann zurück zum Ausgangspunkt. Zuhause angekommen hat uns dann das weniger gewünschte Gewitter dann doch endlich eingeholt.
Vielen Dank
Bruno Schneider