Kolpingfamilie zu Besuch bei MOBA
Insgesamt 28 Mitglieder der Kolpingfamilie Obererbach waren am 13. Oktober zu Besuch bei der MOBA, um sich ein besseres Bild über die hiesige Wirtschaft zu machen.
Ihr alljährlicher Besuch einheimischer Unternehmen, führte die Kolpingfamilie dieses Jahr in die Kapellenstraße nach Offheim.
Entstanden aus Gesellenhospizen, die wandernde Gesellen im 19. Jahrhundert unterstützte, ist der Kloping Sozialverband auch heute immer noch sehr engagiert in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Entsprechend großes Interesse wurde der MOBA als einer der größten lokalen Ausbildungsbetriebe für Elektroniker entgegengebracht.
Auf eine ausführliche Präsentation der MOBA, ihrer Technologien und ihren Ausbildungsangeboten, folgte ein Rundgang durch das Unternehmen. Zuerst wurde die neu gebaute Halle besucht, in der Müllfahrzeuge mit Wiegesensoren ausgestattet und mit Steuergeräten im Cockpit versehen werden. Danach ging es in die Elektronikfertigung, wo viele Baugruppen zu kompletten Geräten als Sensoren, Controller oder Displays zusammengebaut werden.
Besonderes Interesse fand die elektronische Chipbestückung, die im Zweischichtbetrieb arbeitet und noch aktiv war um elektronische Leiterplatten mit winzigen Bauteilen zu bestückte und zu verlöten. Die jugendlichen Besucher wurden separat in das hochmodern ausgestattete, hausinterne Ausbildungszentrum geführt und fanden dort großes Interesse an der angebotenen Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme.
Viele sachkundige und interessierte Fragen wurden im Laufe des Besuchs beantwortet, sodass man den Tag mit großem Respekt vor den fortschrittlichen Technologien bei einem gemeinsamen Essen ausklingen lassen hat.
MOBA
Kapellenstraße 15
65555 Limburg/Lahn
Die Kolping Sonntags Wanderung vom 11. September führte in den Stöffelpark
Die Kolping Sonntagswanderungen haben immer wieder das Ziel interessante Orte und Landschaften inder näheren Umgebung zu besuchen. Dieses mal ging es in Stöffelpark bei Enspel.
Mit Fahrgemeinschaften und einem Altersquerschnitt von 2 bis 70 Jahre besuchten wir bei bestem Wetter den Geologie- und Industriepark bei Enspel.
Unter sachkundiger Führung wurde uns die Geschichte des Basaltabbaus mit lustigen Anekdoten nahe geführt.
Natürlich gab es viele Parallelen zum Obererbacher Basaltbruch.
So ging es durch die historische Werkstatt, am Brechergebäude vorbei zum Bremsberg ins Freigelände mit See und künstlerischen Skulpturen.
Für die Ausstellung zum Tertiärzeitraum mit Fossilienlagerstätte blieb leider keine Zeit mehr.
Nach soviel interessanten Informationen gab es den üblichen Abschluss mit einem Mittagessen in Molsberg.
Kolping Klettertour in die Pala (Dolomiten)
Wo ist bitte die Palagruppe?
Diese Frage stellten sich einige Bergfreunde der Kolpingfamilie Obererbach, als der Vorschlag unterbreitet wurde in 2016 geht es in die Palagruppe.
Dieser Gebirgszug ist in den südöstlichen Dolomiten gelegen (Trentino)
und besticht durch ein durchschnittlich 2.500m hochgelegenes 50qkm großes Karstplateau mit zu den Täler hin schroff abfallenden über 1.000m hohen Wänden.
10 Personen zählte die Gruppe, so dass neben einem Kleinbus noch ein PKW benötigt wurde.
So brach man schon früh morgens um 4:00 Uhr auf, um Nachmittags die 2.581m hoch gelegene Rosetta-Hütte zu erreichen.
Von hier wurde am nächsten Tag eine Wandertour zur Pradidali Hütte unternommen.
Eine britische Wandergruppe zeigte sich hocherfreut, als unsere Leute dort Radler tranken und meinten: “Oh, original German breakfast“,
in der Meinung wir würden schon zum Frühstück Bier trinken.
Am nächsten Tag ging es dann hart zur Sache.
Es wurde die 3.192m hohe Cima Della Vezzana als höchster Pala-Gipfel überschritten und in einer 10 Stunden Tour zum Teil umrundet.
Zur Erholung g
ing es am nachfolgenden Tag etwas gemütlicher zu und nur ein kurzer Klettersteig auf italienisch „Via Ferrata“ führte zum 2791m hohen Cima Dival Roda.
Am letzten Tag teilte sich die Gruppe. So wurde der 2939m hohe La Fadustra über das Pala Hochplateau bestiegen.
Die anderen Bergfreunde nahmen sich einen der schönsten Klettersteige der Dolomiten den Bolver Lugli vor.
Hier musste eine Kletterhöhe von 700m m in tollem Fels mit vielen senkrechen Passagen überwunden werden.
Ein echter Genuss für jeden Klettersteigfreund.
Nach dem Ausstieg an einer 3040m hoch gelegenen Biwakschachtel ging es durch ein unendlich erscheinendes Schuttkar zurück zur Rosettahütte.
4 Tage wandern und klettern mit jeweils einem Tag Anfahrt nahmen bei schönem aber kühlem Wetter zu früh ihr Ende.
Auch das abendliche Weizenbier oder der Südtiroler Rotwein verbunden mit lustigen Gesprächen auf einer schmucken gemütlichen Hütte sind ebenfalls nicht zu kurz gekommen.
So bleibt die Vorfreude auf das Nachtreffen und die Planung der Bergtour für nächstes Jahr im Herbst.